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Vollständigkeit:
50%
Korrektheit:
70%
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Historischer Hintergrund

Entstehungsgeschichte

p2d2 entstand aus der Erkenntnis, dass Verwaltungsdaten und Bürgerdaten oft parallel existieren, ohne dass ein systematischer Austausch stattfindet. Behörden pflegen ihre Fachdaten, während Bürger:innen dieselben Informationen in OpenStreetMap oder WikiData eintragen.

Das Problem

  • Doppelarbeit: Dieselben Daten werden mehrfach erfasst
  • Inkonsistenzen: Behördendaten und Community-Daten widersprechen sich
  • Fehlende Aktualität: Änderungen in einem System erreichen das andere nicht
  • Ressourcenverschwendung: Verwaltung und Community arbeiten getrennt

Die Vision

p2d2 schließt diese Lücke durch einen bidirektionalen Datenfluss:

  • Verwaltungsdaten werden als OpenData bereitgestellt
  • Bürger:innen können diese Daten überprüfen, korrigieren und nutzen
  • Verbesserungen fließen zurück in die Verwaltungssysteme
  • Wir alle profitieren von qualitätsgesicherten Daten: Datensouveräne Bürgerinnen und Bürger, unsere Verwaltungen und unsere Wirtschaft, weil wir unsere Entscheidungen auf Fakten aufbauen, die jeder selber überprüfen kann.

Pilotprojekt: Friedhöfe in Köln

Das erste Anwendungsszenario war die Erfassung von Friedhofsdaten in Köln:

  • Ausgangslage: Friedhofsdaten lagen in Fachverfahren vor, waren aber nicht in OSM
  • Herausforderung: Auch wenn der Kölner Stadtrat 2010 und 2012 "alle Daten als grundsätzlich öffentlich" definiert hat, liegen Daten zu Fachanwendungen oft in Datensilos und sind von der Öffentlichkeit abgeschirmt.
  • Erfolg: Systematische Überführung und kontinuierliche Synchronisation

Weiterentwicklung

Aus dem Pilotprojekt entwickelte sich eine generische Geodateninfrastruktur, die für verschiedene Datenkategorien und geografische Räume skaliert werden kann.